Neurodermitis Themen
Quelle: Johannes Ring (2011). In: Neurodermitis – Atopisches Ekzem (14. Ausgabe)
Quelle: Prof. Dr Natalija Novak (2011), Wo der Juckreiz herkommt. In: Das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft Vol. 36, No. 2, 9-13.
Da ich als Gründerin von Hautwohl bereits mein ganzes Leben Neurodermitis habe, möchte ich hier gerne einige Erfahrungen teilen und euch ein paar Tipps für den Umgang mit Neurodermitis geben:
1. Einen Arzt finden, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst.
Bei Neurodermitis ist eine gute ärztliche Beratung wichtig. Finde für dich/dein Kind einen Arzt, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst. Die Ärzte sind meist auf dem neusten wissenschaftlichen Stand und können dir/euch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
2. Mögliche Allergene herausfinden und versuchen zu meiden / therapieren.
Viele Neurodermitis-Patienten leiden gleichzeitig unter Allergien (z .B. Pollen, Hausstaub,Tierhaare, Nahrungsmittel). Um akute Neurodermitisschübe zu minimieren ist es wichtig mögliche Allergene herauszufinden. Meistens kennst du deinen Körper, den Körper deines Kindes am besten und hast vielleicht schon mitbekommen, dass du/dein Kind auf bestimmte Dinge reagierst, wie zum Beispiel auf bestimmte Nahrungsmittel oder Tierhaare. Dein Arzt kann dir, mit speziellen Allergietests dabei helfen die Allergene ausfindig zu machen. Du solltest bei Verdacht und Bestätigung der Allergene versuchen diese zu meiden, den Kontakt zu reduzieren. Es gibt Allergene (z. B. einzelne Nahrungsmittel) da ist es einfach sie zu meiden und dann gibt es wiederum Allergen (z. B. Pollen im Frühling) mit denen man unwillkürlich in Kontakt kommt. Dein Arzt wird dir auch zeigen, welche Therapiemöglichkeiten es bei den jeweiligen Allergenen gibt.
3. Für sich die richtige Hautpflege finden.
Es gibt bei Neurodermitis leider nicht die eine Wundersalbe. Jeder Neurodermitis-Patient muss für sich selbst herausfinden, welche Pflege für ihn am Besten ist. Auch hierbei kann dir dein Arzt behilflich sein. Solltet ihr das Gefühl haben, dass eure Creme/Salbe noch nicht die gewünschte Entspannung/Linderung bringt, solltet ihr einfach weitere Cremes/Salben ausprobieren. Für viele Produkte gibt es auch entsprechend Proben in der Apotheke, sodass du die Möglichkeit hast sie vor dem Kauf zu testen.
4. Den Juckreiz-Kreislauf durchbrechen.
Neurodermitis Patienten leiden häufig unter besonders starkem Juckreiz. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht leicht ist in dieser Situation "nicht zu Kratzen“. Leider führt das Kratzen auf den gereizten Hautpartien dazu, dass sich der Zustand der Haut weiter verschlechtert. Du musst für dich/dein Kind herausfinden, wie du es schaffst diesen Kreislauf zu durchbrechen. Bei mir hilft vor allem das Kühlen der juckenden Haut mit Kühlkompressen und wenn in der akuten Situation die Möglichkeit besteht versuche ich mich mit autogenem Training zu beruhigen/entspannen. Außerdem solltest du auf kurze Fingernägel achten. Für die Nacht eignet sich zum Reduzieren des nächtlichen oft unterbewussten Kratzens, besonders gut unsere speziell entwickelte Neurodermitis Kleidung mit Kratzschutz-Handschuhen und einer integrierten Kühlmöglichkeit.
5. Auf die richtige Kleidung achten.
Die Kleidung hat direkten Kontakt zur Haut und kann die Haut zusätzlich reizen. Hier solltest du vor allem darauf achten keine rauen, kratzigen Stoffe direkt auf der Haut zu tragen. Besonders Wolle kann die Haut reizen und den Juckreiz fördern. Deinem Kind kannst du etwas Gutes mit unserer speziell entwickelten Neurodermitiskleidung tun. Die Kleidung besteht zu 100% aus weicher Biobaumwolle, hat keine innenliegenden Nähte und keine kratzigen Schilder. Außerdem hat die Kleidung smarte Kratzschutz-Handschuhe und eine integrierte Kühlmöglichkeit.
Was ist Vitamin D eigentlich?
Vitamin D ist anders als alle anderen Vitamine, denn es kann vom Organismus eigenständig gebildet werden, wenn genügend Sonnenlicht verfügbar ist und muss nicht über die Nahrung aufgenommen werden. Die wichtigste Funktion von Vitamin D ist die Aufrechterhaltung eines stabilen Plasma-Kalzium Spiegels und die Regulation des Knochenstoffwechsels durch die Bereitstellung von Kalzium.
Was hat Vitamin D mit Neurodermitis zu tun?
.Gegenüber gesunder Haut, weist die Haut von Neurodermitis Patienten eine höhere bakterielle Besiedlung von Staphylococcus aureus auf. Diese Bakterien können Polysaccharide produzieren, die Biofilme bilden, Schweißdrüsen verstopfen und Entzündungen und Juckreiz hervorrufen.
Studien haben gezeigt, dass eine Vitamin D Einnahme zur signifikanten Verbesserung des Hautzustandes bei Neurodermitis führt. Als eine Ursache für die Verbesserung des Hautzustandes unter Vitamin D Einnahme sahen die Forscher eine verringerte bakterielle Besiedlung mit Staphylococcus aureus.
Die vorliegenden Studien zu Vitamin D und Neurodermitis zeigen einen so positiven Einfluss auf den Hautzustand bei Neurodermitis, dass ein Therapieversuch mit Vitamin D bei Neurodermitis gerechtfertigt erscheint.
Bitte beachte, dass dieser Beitrag der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung dient und keine Beratung durch den Arzt ersetzt und auch keine Empfehlung der Behandlung oder Arzneimittel darstellt. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass auch mir eine Vitamin D Supplementierung bei der Verbesserung meines Hautzustandes bei Neurodermitis geholfen hat.
Literatur:
(Allen HB, Vaze ND, Chol C, et al. The presence and impact of biofilm-producing Staphylococci in atopic dermatitis. JAMA Dermatol. 2014 Mar;150(3):260-5).
(Udompataikul M, Huajai S, Chalermchai T et al. The Effects of Oral Vitamin D Supplement on Atopic Dermatitis: A Clinical Trial with Staphylococcus aureus Colonization Determination. J Med Assoc Thai 2015; 98 (Suppl. 9): 23–3)
(Nürnberg B., Reichrath J. Vitamin D, Haut und Sonnenlicht. Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin 3/08.)
Warum du bei Neurodermitis einen Blick auf deine/ die Ernährung deines Kindes werfen solltest.
Unsere Nahrung gibt uns Energie, versorgt uns mit wichtigen Nährstoffen und ist die Basis für unsere Gesundheit. Doch jeder Mensch hat andere Ansprüche an die Ernährung. Die richtige Ernährung ist zum Beispiel abhängig vom Alter und Geschlecht, von der Größe und vom Gewicht, der Zusammensetzung des Körpers (Anteil Muskeln und Fett), körperliche Aktivitäten im Alltag, sowie dem Gesundheitszustand und möglichen Unverträglichkeiten. Doch wenn die richtige Ernährung so individuell verscheiden ist, wie soll dann eine Empfehlung zur richtigen Ernährung bei Neurodermitis abgegeben werden? Hierzu kann ich sagen, dass es einige Grundsätze gibt, die du bei deiner/der Ernährung deines Kindes bei Neurodermitis beachten solltest.
Allergien und Unverträglichkeiten bei Neurodermitis
Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten können häufig ein Trigger bei Neurodermitis sein. In etwa 1/3 aller Kinder mit Neurodermitis haben eine Nahrungsmittelallergie. Als die häufigsten Auslöser im Kindesalter sind hier Kuhmilch, Hünerei, Weizen, Fisch, Soja und Erdnuss zu nennen. Es ist nicht einfach herauszufinden, ob eine Allergie auf einzelne Nahrungsmittel vorliegt und somit ein Trigger für die Neurodermitis ist. Wie solltest du bei Verdacht vorgehen?
1. Führe ein Ernährungstagebuch, schreibe auf, was du/dein Kind wann und zu welcher Uhrzeit gegessen hast. Zusätzlich solltest du den Zustand deiner Haut bewerten (Rötungen, starker Juckreiz, etc.). Dieses Ernährungstagebuch solltest du einige Wochen sehr genau führen, auch wenn es aufwändig ist. Aber aufgepasst, die Auswertung deines Ernährungstagebuchs solltest du einer Ernährungsfachkraft/einem Arzt überlassen. Denn es gibt auch einzelne Allergene, wo eine Reaktion erst verzögert auftritt (bis zu 72 Stunden danach), sodass du nicht direkt von der aktuellen Ernährung auf deine/ die Symptome deines Kindes schließen kannst. Das Ernährungstagebuch gibt dir aber vielleicht einen ersten Hinweis auf eine mögliche Allergie und ist die perfekte Grundlage für die weitere Diagnostik beim Arzt oder einer auf Allergien spezialisierten Ernährungsfachkraft.
2. Besteht der Verdacht einer Nahrungsmittel Allergie, solltest du diese dringen bei einem Arzt oder bei einer auf Allergien spezialisierten Ernährungsfachkraft abklären lassen. Je konkreter dein Verdacht ist, je gezielter kann der Arzt/die Ernährungsfachkraft die weitere Diagnostik (Allergietests) durchführen. Das Ernährungstagebuch kann hier sehr hilfreich sein. Vielleicht wurde auch schon über einen gewissen Zeitraum einzelne Lebensmittel weggelassen und es trat eine Besserung des Hautzustandes auf. Dies sind hilfreiche Anhaltspunkte für den Arzt/die Ernährungsfachkraft. Diese werden dann entsprechende Allergietests auf der Haut (z.B. Pricktest) und über das Blut (IGE Bluttest) durchführen und dir für dich/ dein Kind bald Klarheit über mögliche Nahrungsmittelallergien geben.
Ernähre dich ausgewogen und gesund - Doch was genau bedeutet das eigentlich?
Den Hauptanteil an deiner/ der Ernährung deines Kindes sollten frische unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch oder zum Beispiel Milch, einnehmen. Sie enthalten wichtige Nährstoffe und halten lange satt. Je abwechslungsreicher, desto besser. Denn unterschiedliche Lebensmittel haben unterschiedliche Gehalte an Nährstoffen. Damit unser Körper alle wichtigen Funktionen erfüllen kann, benötigt er alle Nährstoffe. Achte darauf, dass du selbst kochst und möglichst auf weiterverarbeitete Fertigprodukte wie Pizza etc. verzichtest. Sie enthalten häufig viele Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Konservierungsmittel, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Es ist nachgewiesen, dass nicht alle Zusatzstoffe gesundheitlich unbedenklich sind. Nach Möglichkeit sollte daher der Gesundheit zuliebe auf Zusatzstoffe in Lebensmitteln verzichtet werden. Weniger ist mehr! Besonders bei Neurodermitis entlastest du durch frische unverarbeitete Produkte deinen Körper und stärkst so dein Immunsystem.
Wie umgehen mit Einschränkungen durch Nahrungsmittelallergien und / oder Kindern, die nur sehr wenig Obst und Gemüse mögen?
Gerade bei Neurodermitis ist eine abwechslungsreiche Ernährung, die dem Körper alle Nährstoffe liefert, sehr wichtig. Denn für die Wundheilung, Entzündungsprozesse und die ständige Erneuerung der Haut verbraucht dein Körper/ der Körper deines Kindes ordentlich Energie und Nährstoffe. Wenn Nahrungsmittelallergien nachgewiesen sind, müssen oft Lebensmittel weggelassen werden, die die Ernährung stark einschränken können, wie zum Beispiel bei einer Milcheiweißallergie. Milch ist ein wichtiger Protein und Calcium Lieferant, doch es gibt andere Lebensmittel, mit denen sich diese Nährstoffe ersetzen lassen, die dann entsprechend in deine/die Ernährung deines Kindes integriert werden sollten. Je nach Nahrungsmittelallergie wird dein Arzt/ deine Ernährungsfachkraft dir dabei behilflich sein die passende Ernährung zu finden.
Doch wie sieht es aus bei Neurodermitis Kindern, die nur sehr wenige Lebensmittel mögen/ probieren. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass du bei diesen Kindern ein bisschen kreativ werden musst, um sicherzugehen, dass sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sind. Du solltest verschiedene Varianten/Konsistenzen anbieten, wie zum Beispiel Gemüse roh, gekocht, als Ofengemüse oder z.B. püriert, um herauszufinden, ob eine Variante dabei ist, die akzeptiert wird. Gemüse lässt sich zum Beispiel super in Gemüsepuffern verarbeiten und wird so eher akzeptiert als in Form des „sichtbaren Gemüses“. Obst lässt sich super in Smoothies oder auch zu frischem Saft verarbeiten, auch in dieser Form wird Obst häufig von „schwierigen Essern“ akzeptiert. Als kleiner Tipp, ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Kindern, die bei der Zubereitung des Essens helfen, häufig die Akzeptanz größer ist, diese Speisen auch zu probieren.
Auch Nahrungsergänzungsmittel können bei Neurodermitis in einzelnen Fällen sinnvoll sein, wenn ein Mangel bestätigt ist. Hier ist es wichtig die entsprechenden Nährstoffe erst beim Arzt checken zu lassen, um dann gezielt substituieren zu können, wo ein Mangel an Nährstoffen besteht.
Wie finde ich einen passenden Arzt bzw. eine auf Allergien spezialisierte Ernährungsfachkraft?
Ich wurde schon einige Male gefragt, wie man den richtigen Arzt bzw. eine auf Allergien spezialisierte Ernährungsfachkraft findet. Hier gibt es eine tolle Datenbank vom Deutschen Allergie und Asthmabund, wo sich Ärzte und Ernährungsfachkräfte zum Thema Neurodermitis und Allergien nach Region filtern lassen. Wirklich sehr hilfreich und zu empfehlen, schaut mal unter folgendem Link : https://www.allergie-wegweiser.de/.
Literatur:
J. Ring. Neurodermitis-Atopisches Ekzem. Georg Thieme Verlag, 2012.
C. Reimers. Zusatzstoffe in der Nahrung – nicht immer unbedenklich. EHK 2008; 57: 352-356
Bitte beachte, dass dieser Beitrag der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung dient und keine Beratung durch den Arzt ersetzt und auch keine Empfehlung der Behandlung oder Arzneimittel darstellt.
Neurodermitis Themen
Quelle: Johannes Ring (2011). In: Neurodermitis – Atopisches Ekzem (14. Ausgabe)
Quelle: Prof. Dr Natalija Novak (2011), Wo der Juckreiz herkommt. In: Das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft Vol. 36, No. 2, 9-13.
Da ich als Gründerin von Hautwohl bereits mein ganzes Leben Neurodermitis habe, möchte ich hier gerne einige Erfahrungen teilen und euch ein paar Tipps für den Umgang mit Neurodermitis geben:
1. Einen Arzt finden, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst.
Bei Neurodermitis ist eine gute ärztliche Beratung wichtig. Finde für dich/dein Kind einen Arzt, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst. Die Ärzte sind meist auf dem neusten wissenschaftlichen Stand und können dir/euch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
2. Mögliche Allergene herausfinden und versuchen zu meiden / therapieren.
Viele Neurodermitis-Patienten leiden gleichzeitig unter Allergien (z .B. Pollen, Hausstaub,Tierhaare, Nahrungsmittel). Um akute Neurodermitisschübe zu minimieren ist es wichtig mögliche Allergene herauszufinden. Meistens kennst du deinen Körper, den Körper deines Kindes am besten und hast vielleicht schon mitbekommen, dass du/dein Kind auf bestimmte Dinge reagierst, wie zum Beispiel auf bestimmte Nahrungsmittel oder Tierhaare. Dein Arzt kann dir, mit speziellen Allergietests dabei helfen die Allergene ausfindig zu machen. Du solltest bei Verdacht und Bestätigung der Allergene versuchen diese zu meiden, den Kontakt zu reduzieren. Es gibt Allergene (z. B. einzelne Nahrungsmittel) da ist es einfach sie zu meiden und dann gibt es wiederum Allergen (z. B. Pollen im Frühling) mit denen man unwillkürlich in Kontakt kommt. Dein Arzt wird dir auch zeigen, welche Therapiemöglichkeiten es bei den jeweiligen Allergenen gibt.
3. Für sich die richtige Hautpflege finden.
Es gibt bei Neurodermitis leider nicht die eine Wundersalbe. Jeder Neurodermitis-Patient muss für sich selbst herausfinden, welche Pflege für ihn am Besten ist. Auch hierbei kann dir dein Arzt behilflich sein. Solltet ihr das Gefühl haben, dass eure Creme/Salbe noch nicht die gewünschte Entspannung/Linderung bringt, solltet ihr einfach weitere Cremes/Salben ausprobieren. Für viele Produkte gibt es auch entsprechend Proben in der Apotheke, sodass du die Möglichkeit hast sie vor dem Kauf zu testen.
4. Den Juckreiz-Kreislauf durchbrechen.
Neurodermitis Patienten leiden häufig unter besonders starkem Juckreiz. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht leicht ist in dieser Situation "nicht zu Kratzen“. Leider führt das Kratzen auf den gereizten Hautpartien dazu, dass sich der Zustand der Haut weiter verschlechtert. Du musst für dich/dein Kind herausfinden, wie du es schaffst diesen Kreislauf zu durchbrechen. Bei mir hilft vor allem das Kühlen der juckenden Haut mit Kühlkompressen und wenn in der akuten Situation die Möglichkeit besteht versuche ich mich mit autogenem Training zu beruhigen/entspannen. Außerdem solltest du auf kurze Fingernägel achten. Für die Nacht eignet sich zum Reduzieren des nächtlichen oft unterbewussten Kratzens, besonders gut unsere speziell entwickelte Neurodermitis Kleidung mit Kratzschutz-Handschuhen und einer integrierten Kühlmöglichkeit.
5. Auf die richtige Kleidung achten.
Die Kleidung hat direkten Kontakt zur Haut und kann die Haut zusätzlich reizen. Hier solltest du vor allem darauf achten keine rauen, kratzigen Stoffe direkt auf der Haut zu tragen. Besonders Wolle kann die Haut reizen und den Juckreiz fördern. Deinem Kind kannst du etwas Gutes mit unserer speziell entwickelten Neurodermitiskleidung tun. Die Kleidung besteht zu 100% aus weicher Biobaumwolle, hat keine innen-liegenden Nähte und keine kratzigen Schilder. Außerdem hat die Kleidung smarte Kratzschutz-Handschuhe und eine integrierte Kühlmöglichkeit.
Was ist Vitamin D eigentlich?
Vitamin D ist anders als alle anderen Vitamine, denn es kann vom Organismus eigenständig gebildet werden, wenn genügend Sonnenlicht verfügbar ist und muss nicht über die Nahrung aufgenommen werden. Die wichtigste Funktion von Vitamin D ist die Aufrechterhaltung eines stabilen Plasma-Kalzium Spiegels und die Regulation des Knochenstoffwechsels durch die Bereitstellung von Kalzium.
Was hat Vitamin D mit Neurodermitis zu tun?
Gegenüber gesunder Haut, weist die Haut von Neurodermitis Patienten eine höhere bakterielle Besiedlung von Staphylococcus aureus auf. Diese Bakterien können Polysaccharide produzieren, die Biofilme bilden, Schweißdrüsen verstopfen und Entzündungen und Juckreiz hervorrufen. Studien haben gezeigt, dass eine Vitamin D Einnahme zur signifikanten Verbesserung des Hautzustandes bei Neurodermitis führt. Als eine Ursache für die Verbesserung des Hautzustandes unter Vitamin D Einnahme sahen die Forscher eine verringerte bakterielle Besiedlung mit Staphylococcus aureus. Die vorliegenden Studien zu Vitamin D und Neurodermitis zeigen einen so positiven Einfluss auf den Hautzustand bei Neurodermitis, dass ein Therapieversuch mit Vitamin D bei Neurodermitis gerechtfertigt erscheint. Bitte beachte, dass dieser Beitrag der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung dient und keine Beratung durch den Arzt ersetzt und auch keine Empfehlung der Behandlung oder Arzneimittel darstellt. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass auch mir eine Vitamin D Supplementierung bei der Verbesserung meines Hautzustandes bei Neurodermitis geholfen hat.
Literatur:
(Allen HB, Vaze ND, Chol C, et al. The presence and impact of biofilm-producing Staphylococci in atopic dermatitis. JAMA Dermatol. 2014 Mar;150(3):260-5).
(Udompataikul M, Huajai S, Chalermchai T et al. The Effects of Oral Vitamin D Supplement on Atopic Dermatitis: A Clinical Trial with Staphylococcus aureus Colonization Determination. J Med Assoc Thai 2015; 98 (Suppl. 9): 23–3)
(Nürnberg B., Reichrath J. Vitamin D, Haut und Sonnenlicht. Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin 3/08.)
Neurodermitis Themen
Quelle: Johannes Ring (2011). In: Neurodermitis – Atopisches Ekzem (14. Ausgabe)
Quelle: Prof. Dr Natalija Novak (2011), Wo der Juckreiz herkommt. In: Das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft Vol. 36, No. 2, 9-13.
Da ich als Gründerin von Hautwohl bereits mein ganzes Leben Neurodermitis habe, möchte ich hier gerne einige Erfahrungen teilen und euch ein paar Tipps für den Umgang mit Neurodermitis geben:
1. Einen Arzt finden, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst.
Bei Neurodermitis ist eine gute ärztliche Beratung wichtig. Finde für dich/dein Kind einen Arzt, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst. Die Ärzte sind meist auf dem neusten wissenschaftlichen Stand und können dir/euch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
2. Mögliche Allergene herausfinden und versuchen zu meiden / therapieren.
Viele Neurodermitis-Patienten leiden gleichzeitig unter Allergien (z .B. Pollen, Hausstaub, Tierhaare, Nahrungsmittel). Um akute Neurodermitisschübe zu minimieren ist es wichtig mögliche Allergene herauszufinden. Meistens kennst du deinen Körper, den Körper deines Kindes am besten und hast vielleicht schon mitbekommen, dass du/dein Kind auf bestimmte Dinge reagierst, wie zum Beispiel auf bestimmte Nahrungsmittel oder Tierhaare. Dein Arzt kann dir, mit speziellen Allergietests dabei helfen die Allergene ausfindig zu machen. Du solltest bei Verdacht und Bestätigung der Allergene versuchen diese zu meiden, den Kontakt zu reduzieren. Es gibt Allergene (z. B. einzelne Nahrungsmittel) da ist es einfach sie zu meiden und dann gibt es wiederum Allergen (z. B. Pollen im Frühling) mit denen man unwillkürlich in Kontakt kommt. Dein Arzt wird dir auch zeigen, welche Therapiemöglichkeiten es bei den jeweiligen Allergenen gibt.
3. Für sich die richtige Hautpflege finden.
Es gibt bei Neurodermitis leider nicht die eine Wundersalbe. Jeder Neurodermitis-Patient muss für sich selbst herausfinden, welche Pflege für ihn am Besten ist. Auch hierbei kann dir dein Arzt behilflich sein. Solltet ihr das Gefühl haben, dass eure Creme/Salbe noch nicht die gewünschte Entspannung/Linderung bringt, solltet ihr einfach weitere Cremes/Salben ausprobieren. Für viele Produkte gibt es auch entsprechend Proben in der Apotheke, sodass du die Möglichkeit hast sie vor dem Kauf zu testen.
4. Den Juckreiz-Kreislauf durchbrechen.
Neurodermitis Patienten leiden häufig unter besonders starkem Juckreiz. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht leicht ist in dieser Situation "nicht zu Kratzen“. Leider führt das Kratzen auf den gereizten Hautpartien dazu, dass sich der Zustand der Haut weiter verschlechtert. Du musst für dich/dein Kind herausfinden, wie du es schaffst diesen Kreislauf zu durchbrechen. Bei mir hilft vor allem das Kühlen der juckenden Haut mit Kühlkompressen und wenn in der akuten Situation die Möglichkeit besteht versuche ich mich mit autogenem Training zu beruhigen/entspannen. Außerdem solltest du auf kurze Fingernägel achten. Für die Nacht eignet sich zum Reduzieren des nächtlichen oft unterbewussten Kratzens, besonders gut unsere speziell entwickelte Neurodermitis Kleidung mit Kratzschutzhandschuhen und einer integrierten Kühlmöglichkeit.
5. Auf die richtige Kleidung achten.
Die Kleidung hat direkten Kontakt zur Haut und kann die Haut zusätzlich reizen. Hier solltest du vor allem darauf achten keine rauen, kratzigen Stoffe direkt auf der Haut zu tragen. Besonders Wolle kann die Haut reizen und den Juckreiz fördern. Deinem Kind kannst du etwas Gutes mit unserer speziell entwickelten Neurodermitiskleidung tun. Die Kleidung besteht zu 100% aus weicher Biobaumwolle, hat keine innenliegenden Nähte und keine kratzigen Schilder. Außerdem hat die Kleidung smarte Kratzschutz-Handschuhe und eine integrierte Kühlmöglichkeit.
Was ist Vitamin D eigentlich?
Vitamin D ist anders als alle anderen Vitamine, denn es kann vom Organismus eigenständig gebildet werden, wenn genügend Sonnenlicht verfügbar ist und muss nicht über die Nahrung aufgenommen werden. Die wichtigste Funktion von Vitamin D ist die Aufrechterhaltung eines stabilen Plasma-Kalzium Spiegels und die Regulation des Knochenstoffwechsels durch die Bereitstellung von Kalzium.
Was hat Vitamin D mit Neurodermitis zu tun?
Gegenüber gesunder Haut, weist die Haut von Neurodermitis Patienten eine höhere bakterielle Besiedlung von Staphylococcus aureus auf. Diese Bakterien können Polysaccharide produzieren, die Biofilme bilden, Schweißdrüsen verstopfen und Entzündungen und Juckreiz hervorrufen.
Studien haben gezeigt, dass eine Vitamin D Einnahme zur signifikanten Verbesserung des Hautzustandes bei Neurodermitis führt. Als eine Ursache für die Verbesserung des Hautzustandes unter Vitamin D Einnahme sahen die Forscher eine verringerte bakterielle Besiedlung mit Staphylococcus aureus.
Die vorliegenden Studien zu Vitamin D und Neurodermitis zeigen einen so positiven Einfluss auf den Hautzustand bei Neurodermitis, dass ein Therapieversuch mit Vitamin D bei Neurodermitis gerechtfertigt erscheint.
Bitte beachte, dass dieser Beitrag der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung dient und keine Beratung durch den Arzt ersetzt und auch keine Empfehlung der Behandlung oder Arzneimittel darstellt. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass auch mir eine Vitamin D Supplementierung bei der Verbesserung meines Hautzustandes bei Neurodermitis geholfen hat.
Literatur:
(Allen HB, Vaze ND, Chol C, et al. The presence and impact of biofilm-producing Staphylococci in atopic dermatitis. JAMA Dermatol. 2014 Mar;150(3):260-5).
(Udompataikul M, Huajai S, Chalermchai T et al. The Effects of Oral Vitamin D Supplement on Atopic Dermatitis: A Clinical Trial with Staphylococcus aureus Colonization Determination. J Med Assoc Thai 2015; 98 (Suppl. 9): 23–3)
(Nürnberg B., Reichrath J. Vitamin D, Haut und Sonnenlicht. Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin 3/08.)
Warum du bei Neurodermitis einen Blick auf deine/ die Ernährung deines Kindes werfen solltest.
Unsere Nahrung gibt uns Energie, versorgt uns mit wichtigen Nährstoffen und ist die Basis für unsere Gesundheit. Doch jeder Mensch hat andere Ansprüche an die Ernährung. Die richtige Ernährung ist zum Beispiel abhängig vom Alter und Geschlecht, von der Größe und vom Gewicht, der Zusammensetzung des Körpers (Anteil Muskeln und Fett), körperliche Aktivitäten im Alltag, sowie dem Gesundheitszustand und möglichen Unverträglichkeiten. Doch wenn die richtige Ernährung so individuell verscheiden ist, wie soll dann eine Empfehlung zur richtigen Ernährung bei Neurodermitis abgegeben werden? Hierzu kann ich sagen, dass es einige Grundsätze gibt, die du bei deiner/der Ernährung deines Kindes bei Neurodermitis beachten solltest.
Allergien und Unverträglichkeiten bei Neurodermitis
Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten können häufig ein Trigger bei Neurodermitis sein. In etwa 1/3 aller Kinder mit Neurodermitis haben eine Nahrungsmittelallergie. Als die häufigsten Auslöser im Kindesalter sind hier Kuhmilch, Hünerei, Weizen, Fisch, Soja und Erdnuss zu nennen. Es ist nicht einfach herauszufinden, ob eine Allergie auf einzelne Nahrungsmittel vorliegt und die Ernährung somit ein Trigger für die Neurodermitis ist. Wie solltest du bei Verdacht vorgehen?
1. Führe ein Ernährungstagebuch - schreibe auf, was du/dein Kind wann und zu welcher Uhrzeit gegessen hast. Zusätzlich solltest du den Zustand deiner Haut bewerten (Rötungen, starker Juckreiz, etc.). Dieses Ernährungstagebuch solltest du einige Wochen sehr genau führen, auch wenn es aufwändig ist. Aber aufgepasst, die Auswertung deines Ernährungstagebuchs solltest du einer Ernährungsfachkraft/einem Arzt überlassen. Denn es gibt auch einzelne Allergene, wo eine Reaktion erst verzögert auftritt (bis zu 72 Stunden danach), sodass du nicht direkt von der aktuellen Ernährung auf deine/ die Symptome deines Kindes schließen kannst. Das Ernährungstagebuch gibt dir aber vielleicht einen ersten Hinweis auf eine mögliche Allergie und ist die perfekte Grundlage für die weitere Diagnostik beim Arzt oder einer auf Allergien spezialisierten Ernährungsfachkraft.
2. Besteht der Verdacht einer Nahrungsmittel Allergie, solltest du diese dringen bei einem Arzt oder bei einer auf Allergien spezialisierten Ernährungsfachkraft abklären lassen. Je konkreter dein Verdacht ist, je gezielter kann der Arzt/die Ernährungsfachkraft die weitere Diagnostik (Allergietests) durchführen. Das Ernährungstagebuch kann hier sehr hilfreich sein. Vielleicht wurden auch schon über einen gewissen Zeitraum einzelne Lebensmittel weggelassen und es trat eine Besserung des Hautzustandes auf. Dies sind hilfreiche Anhaltspunkte für den Arzt/die Ernährungsfachkraft. Diese werden dann entsprechende Allergietests auf der Haut (z.B. Pricktest) und über das Blut (IGE Bluttest) durchführen und dir für dich/ dein Kind bald Klarheit über mögliche Nahrungsmittelallergien geben.
Ernähre dich ausgewogen und gesund - Doch was genau bedeutet das eigentlich?
Den Hauptanteil an deiner/ der Ernährung deines Kindes sollten frische unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch oder zum Beispiel Milch, einnehmen. Sie enthalten wichtige Nährstoffe und halten lange satt. Je abwechslungsreicher, desto besser. Denn unterschiedliche Lebensmittel haben unterschiedliche Gehalte an Nährstoffen. Damit unser Körper alle wichtigen Funktionen erfüllen kann, benötigt er alle Nährstoffe. Achte darauf, dass du selbst kochst und möglichst auf weiterverarbeitete Fertigprodukte wie Pizza etc. verzichtest. Sie enthalten häufig viele Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Konservierungsmittel, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Es ist nachgewiesen, dass nicht alle Zusatzstoffe gesundheitlich unbedenklich sind. Nach Möglichkeit sollte daher der Gesundheit zuliebe auf Zusatzstoffe in Lebensmitteln verzichtet werden. Weniger ist mehr! Besonders bei Neurodermitis entlastest du durch frische unverarbeitete Produkte deinen Körper und stärkst so dein Immunsystem.
Wie umgehen mit Einschränkungen durch Nahrungsmittelallergien und / oder Kindern, die nur sehr wenig Obst und Gemüse mögen?
Gerade bei Neurodermitis ist eine abwechslungsreiche Ernährung, die dem Körper alle Nährstoffe liefert, sehr wichtig. Denn für die Wundheilung, Entzündungsprozesse und die ständige Erneuerung der Haut verbraucht dein Körper/ der Körper deines Kindes ordentlich Energie und Nährstoffe. Wenn Nahrungsmittelallergien nachgewiesen sind, müssen oft Lebensmittel weggelassen werden, die die Ernährung stark einschränken können, wie zum Beispiel bei einer Milcheiweißallergie. Milch ist ein wichtiger Protein und Calcium Lieferant, doch es gibt andere Lebensmittel, mit denen sich diese Nährstoffe ersetzen lassen, die dann entsprechend in deine/die Ernährung deines Kindes integriert werden sollten. Je nach Nahrungsmittelallergie wird dein Arzt/ deine Ernährungsfachkraft dir dabei behilflich sein die passende Ernährung zu finden.
Doch wie sieht es aus bei Neurodermitis Kindern, die nur sehr wenige Lebensmittel mögen/ probieren. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass du bei diesen Kindern ein bisschen kreativ werden musst, um sicherzugehen, dass sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sind. Du solltest verschiedene Varianten/Konsistenzen anbieten, wie zum Beispiel Gemüse roh, gekocht, als Ofengemüse oder z.B. püriert, um herauszufinden, ob eine Variante dabei ist, die akzeptiert wird. Gemüse lässt sich zum Beispiel super in Gemüsepuffern verarbeiten und wird so eher akzeptiert als in Form des „sichtbaren Gemüses“. Obst lässt sich super in Smoothies oder auch zu frischem Saft verarbeiten, auch in dieser Form wird Obst häufig von „schwierigen Essern“ akzeptiert. Als kleiner Tipp, ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Kindern, die bei der Zubereitung des Essens helfen, häufig die Akzeptanz größer ist, diese Speisen auch zu probieren.
Auch Nahrungsergänzungsmittel können bei Neurodermitis in einzelnen Fällen sinnvoll sein, wenn ein Mangel bestätigt ist. Hier ist es wichtig die entsprechenden Nährstoffe erst beim Arzt checken zu lassen, um dann gezielt substituieren zu können, wo ein Mangel an Nährstoffen besteht.
Wie finde ich einen passenden Arzt bzw. eine auf Allergien spezialisierte Ernährungsfachkraft?
Ich wurde schon einige Male gefragt, wie man den richtigen Arzt bzw. eine auf Allergien spezialisierte Ernährungsfachkraft findet. Hier gibt es eine tolle Datenbank vom Deutschen Allergie und Asthmabund, wo sich Ärzte und Ernährungsfachkräfte zum Thema Neurodermitis und Allergien nach Region filtern lassen. Wirklich sehr hilfreich und zu empfehlen, schaut mal unter folgendem Link: https://www.allergie-wegweiser.de/
Literatur:
J. Ring. Neurodermitis-Atopisches Ekzem. Georg Thieme Verlag, 2012.
C. Reimers. Zusatzstoffe in der Nahrung – nicht immer unbedenklich. EHK 2008; 57: 352-356
Bitte beachte, dass dieser Beitrag der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung dient und keine Beratung durch den Arzt ersetzt und auch keine Empfehlung der Behandlung oder Arzneimittel darstellt.